Die Berliner legten stark los und drängten Preussen schnell hinten rein. Die erste Riesenchance war ein Schuss gegen den Innenpfosten in der dritten Minute. Gleich im Gegenzug hat Eberswalde dann einen Konter und Marcus Bülow verfehlt nach Vorlage von Steven Zimmermann knapp das Tor aus Nahdistanz. Auch danach ging es rauf und runter, wobei die Lichtenberger noch zwei weitere Großchancen haben. Einmal pariert Swen Lichtenberg aus nächster Nähe einen verdeckten Schuss, dann ist ein Spieler am Fünfmeterraum frei, verzettelt sich aber beim Versuch noch mal quer zu legen. Die Führung für Lichtenberg, nachdem Sebastian Schmidt der Ball nach einer Flanke an die Hand springt, das Handspiel nicht eindeutig aber der Elfmeter wurde gegeben und verwandelt. Lichtenberg auch danach mit mehr Offensivaktionen, nachdem die Eberwalder mehrfach auf Abseits gespielt hatte, blieb die Fahne nach einem Pass durch die Mitte unten und der Lichtenberger Spieler war frei durch und macht den zweiten Treffer. Die Preussen mussten nun mehr nach vorne machen und holen zwei Standardsituationen raus, nach einem Freistoss durch Steffen Sasse ist bei einer Abwehraktion auch ein Lichtenberger Spieler mit der Hand am Ball. Diesmal versenkt Christian Schlegel den Ball sicher zum Anschlusstreffer. Bis zur Halbzeit das Spiel ausgeglichen geführt. Lichtenberg lässt noch eine weitere Chance aus, als sich Erik Meschter und Swen Lichtenberg bei klären eines Balles nicht einig sind und ein 47er dazwischen geht. In der zweiten Hälfte nimmt Lichtenberg sichtlich einen Gang raus und lässt die Eberswalder mehr kommen. Diese erkämpfen sich mehr Bälle und können vor allem über Erik Wohlgemuth und Rico Musick immer wieder an den Strafraum kommen, lediglich der Abschluss ist nicht vom Erfolg gekrönt so haben Erik Meschter und Christian Schlegel klare Gelegenheiten. Auch Lichtenberg hat in der 75. Minute ein große Chance , der Schuss geht aber aus zehn Metern knapp daneben. In der 79. Minute scheitert Christian Schlegel zunächst am Keeper, kann den abegprallten Ball schlieslich aber doch aus dem Gewühl im Tor unterbringen. Beide Teams auch danach noch mit viel Tempo und sichtlich bemüht das Spiel zu gewinnen. Die 47er zwingen Swen Lichtenberg noch zu zwei starken Paraden und Preussen taucht noch zweimal gefährlich im Strafraum auf, jedoch kann der Ball jeweils vorher geklärt werden. Ein insgesamt sehr unterhaltsames und auf gutem Niveau geführtes Spiel, bei dem Preussen mit den klassenhöheren Berlinern gut mithielt.
Preussen spielte mit:
Swen Lichtenberg (1)
Steffen Sasse (7)
Nils Naujoks (14)
Sebastian Schmidt (6)
Tobias Koepnick (18)
Rico Musick (8)
Erik Meschter (4)
Marcel Hellmich (5)
Steven Zimmermann (12)
Marcus Bülow (10)
Christian Schlegel (9)
Maik Wendland (2)
Konrad Schulz (14)
Kenny Ladewig (11)
Wojchiech Gregula (15)