Beim Tabellenführer war Motor nur eine Halbzeit gleichwertig und brachte sich praktisch selbst in Rückstand. Als Torwart Christoph Jung einen Ball nach einer Flanke fing und gleich wieder fallen lies bedankte sich sich Strausberger mit dem Führungstreffer. Auch beim zweiten Tor war eine lange Flanke Ausgangspunkt, diesmal trafen die Strausberger unbedrängt per Kopf. Motor versuchte es mit Distanzschüssen die zumeist nicht genau genug angesetzt waren. Dann brachten die Strausberger unverhofft Motor zurück ins Spiel, als der Torwart eine Rückgabe eines Abwehrspielers völlig verschätzte und ins Tor laufen lies. Doch lange währte der knappe Rückstand nicht, denn kurz vor der Pause war es ernuet eine der langen Einwürfe, die Motors Abwehr immer wieder überraschten. Zuerst wurde diese gegen die Querlatte geköpft und da man zu inkonsequent klärte war der nächste Kopfball dann drin. Nach der Pause lies Motor deutlich nach und es wurde ein völlig einsitiges Spiel zugunsten der Strausberger. So liessen weitere Gegentore nicht lange auf sich warten. Wobei beim 4:1 und 5:1 die Abstimmungsschwäche in der Innenverteidigung und auch ein zu inkonsequentes Torwartverhlten den Stürmern die Arbeit erleichterte. Beim 6:1 konnte erneut eine lange Flanke von zwei Verteidigern nicht geklärt werden, so das ein Volleyschuss an den Innenpfosten und dann ins Tor ging. Nachdem der bios dahin beste Eberswalder Ricci Echstädt nach wiederholtem Foul vom Platz gestellt worden war, boten sich für die nun drückend überlegenen Strausberger weitere Chancen. Ein weiter Einwurf wurde zur Vorlage für das 7:1 und auch wenn das 8:1 aus abseitsververdächtiger Position fiel, blieb es den Motor Spielern nicht erspart. Die einzige torgefährliche Szene der zweiten Halbzeit hatte Kevin Banaskiewicz, der aber frei vorm Tor mit dem Abschluss zu lange zögerte.