Die F-Junioren spielten zu Ehren von Bernd Wiegert, der jahrelang als engagierter Nachwuchstrainer des FV Motor agierte. Bei den E-Junioren ging es um das Karl-Heinz-Berger Gedenkturnier. Karl Heinz Berger war unter anderem Gründer sowie Vorsitzender des Kreissportbundes Barnim. Da bei beiden Altersklassen acht Mannschaften an den Start gingen, wurde auf vier Kleinfeldspielhälften in zwei Gruppen mit je vier Mannschaften gespielt. Bei den F-Junioren kristallisierten sich mit Einheit Ückermünde und der ersten Vertretung von Motor Eberswalde sofort die Favoriten heraus. Doch auch der FSV Lok Eberswalde sorgte mit seiner Spielweise für Aufsehen und avancierte somit zum Titelanwärter.
Nach Abschluss der Vorrunde qualifizierten sich Ückermünde, mit optimalen neun Punkten und 14:0 Toren sowie Rüdnitz/Lobetal mit nur einer Niederlage aus der Gruppe A fürs Halbfinale. In der Gruppe B setzten sich die beiden Eberswalder Mannschaften Lok und Motor durch und lösten das Ticket für das Halbfinale. Die SG Schwanebeck und Motor Eberswalde II schieden dagegen aus und spielten um Platz fünf beziehungsweise 7. Im Spiel um Platz sieben setzte sich dann Motor II im Vereinsinternen Duell gegen Motor III deutlich mit 6:0 durch und landete auf Rang sieben. Lichterfelde sicherte sich durch einen klaren 3:0-Erfolg über Schwanebeck Rang fünf. Die Halbfinals dagegen waren an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten. Während Motor I mit einem knappen 1:0-Erfolg über Rüdnitz/Lobetal den Finaleinzug perfekt machte, musste der Sieger in der Partie zwischen Einheit Ückermünde und Lok Eberswalde vom Punkt entschieden werden. Hier zeigte der Gast aus Mecklenburg Vorpommern die besseren Nerven und zog ins Halbfinale ein. Lok Eberswalde rehabilitierte sich mit einem 3:0-Sieg im Spiel um Platz drei gegen Rüdnitz/Lobetal und landete somit auf einem Medaillenrang. Das Finale war von beginn an hart umkämpft und sehr ansehnlich. Motor I nutze schließlich eine Unachtsamkeit der Ückermünder und errang dadurch den Turniersieg. Ückermünde triumphierte dafür bei den Einzelauszeichnungen und gewann mit Sandro Kloth als Besten Torschützen und Tom Röhl, der zum besten Spieler gewählt wurde, zwei weitere Pokale. Bester Torwart wurde Veit Gumlich vom FV Motor III.